Du hast eine Nudelmaschine und suchst neue Einsatzmöglichkeiten. Vielleicht willst du Reste von Pastateig nutzen. Oder du experimentierst gern mit sehr dünnen Teigblättern. Vielleicht reizt dich die Idee, aus Pasta-Teig knusprige Snacks wie Chips zu machen. Das ist möglich. Mit der richtigen Technik und einigen Anpassungen gelingen dünne, krosse Teigwaren.
Dieser Artikel richtet sich an Hobbyköche und Besitzer von Nudelmaschinen, die technisch interessiert sind, aber noch wenig Erfahrung mit Snacks aus Teig haben. Ich erkläre dir Schritt für Schritt, wie du Teig vorbereitest, wie du ihn mit der Nudelmaschine gleichmäßig ausrollst und welche Schneidformate sich für knusprige Ergebnisse eignen. Du erfährst auch, ob deine Maschine dafür geeignet ist und wie du Probleme wie Reißen, Ankleben oder ungleichmäßiges Backen vermeidest.
Der Nutzen für dich: Du lernst praxisnahe Rezepte und Einstellungen. Du vermeidest typische Fehler. Du sparst Zutaten, weil du Reste sinnvoll verwertest. Im weiteren Verlauf findest du eine ausführliche Praxisanleitung, einen Geräte-Vergleich zur Eignung verschiedener Nudelmaschinen, Hinweise zu Sicherheit beim Ausbacken und praktische Tipps für Gewürze, Formen und Lagerung. So bist du vorbereitet, wenn du das erste Mal knusprige Teigchips aus deiner Nudelmaschine ausprobieren willst.
Nudelmaschine vs. andere Methoden zum Herstellen knuspriger Teigchips
Bevor du dich entscheidest ist wichtig zu wissen, welche Eigenschaften für knusprige Teigwaren zählen. Du brauchst sehr dünne, gleichmäßige Teigblätter. Du brauchst Kontrolle bei der Dicke. Du brauchst eine Methode, die das Material nicht zu feucht macht. Manche Geräte sind dafür besser geeignet als andere. In der Praxis sind drei Gerätetypen relevant. Manuelle Walzen wie die Marcato Atlas 150. Motorisierte Walzen als Upgrade wie der Marcato Atlasmotor. Küchenmaschinen-Aufsätze wie das KitchenAid Pasta Roller Attachment. Und Extruder wie der Philips Pastamaker. Jeder Typ hat Vor- und Nachteile für Chips aus Pasta-Teig. Im folgenden Vergleich siehst du, wie gut die Geräte dünne Blätter erzeugen. Du erfährst auch, wie genau die Dickensteuerung ist und wie viel Aufwand die Reinigung macht.
Vergleichstabelle
| Methode/Modell |
Eignung für dünne Teigblätter |
Kontrolle der Dicke |
Reinigungsaufwand |
Besonderheiten |
| Marcato Atlas 150 (manuell) |
Sehr gut. Erzeugt sehr gleichmäßige, dünne Blätter. |
Fein einstellbar über nummerierte Stellungen. Hohe Präzision. |
Niedrig. Teile trocken abbürsten. Keine Wasseranwendung empfohlen. |
Robust und weit verbreitet. Gut für Experimente mit dünner Pasta. |
| Marcato Atlasmotor (Motor für Atlas 150) |
Sehr gut. Gleiche Blattqualität wie manuell. Schneller Arbeitsfluss. |
Gleiche Kontrolle wie Atlas 150. Motor ändert nichts an Präzision. |
Ebenso niedrig. Motor kann abgenommen werden. Walze wie beim Atlas 150 reinigen. |
Erleichtert längeres Arbeiten. Praktisch bei großen Mengen. |
| KitchenAid Pasta Roller Attachment |
Gut. Breite kompatible Blätter. Etwas begrenztere Breite als Atlas. |
Mehrere Stufen vorhanden. Kontrolle gut, aber weniger fein als Atlas. |
Mittel. Aufsatz mit trockenem Tuch abwischen. Keine Wasseranwendung. |
Passt an KitchenAid Knetmaschine. Vorteil bei Kombination mit anderen Aufsätzen. |
| Philips Pastamaker (Extruder) |
Schlecht für flache, dünne Blätter. Fokus liegt auf extrudierten Formen. |
Nicht relevant für Blattdicke. Formplatten bestimmen die Form. |
Mittel bis hoch. Viele abnehmbare Teile. Bei einigen Modellen spülmaschinengeeignet. |
Sehr bequem für Nudelformen. Nicht die erste Wahl für Chips aus Teigblättern. |
Zusammenfassung und Empfehlung
Wenn du knusprige Chips aus dünnen Teigblättern machen willst, sind Walzenmaschinen die beste Wahl. Die Marcato Atlas 150 liefert die feinste Kontrolle und sehr dünne Ergebnisse. Der Atlasmotor ist sinnvoll, wenn du öfter größere Mengen machst. Das KitchenAid-Aufsatz ist praktisch, wenn du bereits eine KitchenAid besitzt. Der Philips Pastamaker ist nützlich für andere Pastaformen, er eignet sich aber nicht gut für Blattchips. Wähle also nach deinem Bedarf. Für Präzision und Feintuning empfehle ich die Atlas-Variante.
Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung
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Schritt 1: Teig wählen
Entscheide dich für einen festen, nicht zu feuchten Teig. Klassischer Pastateig aus Hartweizen und Ei funktioniert gut. Ein wasserbasierter Teig ohne Ei ergibt oft noch knusprigere Chips. Reduziere die Flüssigkeitsmenge etwas gegenüber normaler Pasta. Du kannst Kräuter oder Gewürze in den Teig einarbeiten. Achte darauf, dass der Teig nicht klebrig ist.
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Schritt 2: Teig kneten und ruhen lassen
Knete den Teig gleichmäßig bis er geschmeidig ist. Forme eine Kugel und wickle sie in Frischhaltefolie. Lass den Teig mindestens 20 bis 30 Minuten ruhen. Die Ruhezeit verbessert die Verarbeitung und verringert das Reißen beim Auswalzen.
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Schritt 3: Maschine vorbereiten
Reinige und trockne die Walzen. Bestäube leicht mit Mehl, aber nicht zu viel. Stelle die Walze auf die dickste Stufe. Bei den meisten Modellen bedeutet eine höhere Zahl eine dünnere Einstellung. Prüfe die Bedienungsanleitung deiner Maschine.
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Schritt 4: Passieren durch die Maschine
Teile den Teig in handliche Stücke. Flach drücken und mehrfach durch die Walze geben. Beginne auf der dicksten Stufe und arbeite dich stufenweise zur gewünschten Dünne vor. Ziehe die Anzahl der Durchgänge kurz. Zu häufiges Wiederholen kann den Teig trocken machen.
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Schritt 5: Dickeneinstellungen für Chips
Ziel ist ein sehr dünnes Blatt. Bei Atlas oder KitchenAid sind die obersten Einstellungen meist ideal. Für feine Chips nutze eine der dünnsten Stufen. Teste ein Blatt. Wenn es zwischen zwei Blättern knusprig wird, ist die Einstellung richtig.
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Schritt 6: Schneiden und formatieren
Schneide kleine Rechtecke, Quadrate oder runde Stücke. Größen von 3 bis 5 cm funktionieren gut. Pricke oder schneide kleine Nuten in größere Flächen, damit Dampf entweichen kann. Vermeide zu große Teile. Sie trocknen schlechter.
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Schritt 7: Trocknen vor dem Backen oder Frittieren
Trockne die Stücke kurz auf einem Gitter. Lufttrocknen für 20 bis 60 Minuten ist meist ausreichend. Alternativ kurz im Ofen bei 50 bis 80 °C für 10 bis 30 Minuten trocknen. Ziel ist, Oberfläche und Kern etwas zu entfeuchten. Gut getrocknete Stücke werden knuspriger.
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Schritt 8: Backen oder frittieren
Für den Ofen: Heize auf 160 bis 180 °C vor. Lege die Chips auf Backpapier und backe 6 bis 12 Minuten. Beobachte sie genau. Sie bräunen schnell. Für Frittieren: Öl auf 170 bis 180 °C erhitzen. Frittiere kleine Chargen 20 bis 60 Sekunden bis leicht goldbraun. Achtung: heißes Öl ist gefährlich. Verwende eine Zange und einen Siebeinsatz.
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Schritt 9: Abkühlen und würzen
Lass die Chips auf einem Gitter vollständig abkühlen. Würze sie unmittelbar nach dem Backen oder Frittieren. Salz, Paprika oder getrocknete Kräuter eignen sich gut. Beim Frittieren kann ein Tropfen Essig oder Zitronensaft Geschmack verstärken.
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Schritt 10: Lagerung
Bewahre die kalten Chips in einem luftdichten Behälter auf. Gib ein kleines Päckchen Silica-Gel oder etwas ungewürztes Reis in ein Tuch dazu, um Feuchtigkeit zu binden. So bleiben die Chips mehrere Tage knusprig.
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Kurze Fehleranalyse und Tipps
Wenn die Chips weich bleiben: Teig war zu feucht oder Blätter nicht dünn genug. Trockne länger. Stelle die Walze dünner ein.
Wenn sie verbrennen: Temperatur zu hoch oder Teile zu dünn. Reduziere Hitze oder Backzeit.
Wenn Blasen entstehen: Pricke die Blätter oder schneide kleine Entlüftungen.
Kleine Experimente bei Temperatur und Trocknungszeit helfen schnell. Arbeite mit kleinen Mengen, bis du die ideale Kombination für deinen Teig und dein Gerät gefunden hast.
Häufige Fragen und Antworten
Kann ich rohe Pasta direkt frittieren?
Du kannst rohe Pasta-Blätter frittieren, wenn sie sehr dünn und gut abgetrocknet sind. Frischer, feuchter Teig neigt dazu, innen weich zu bleiben und Fett zu saugen. Trockne die Stücke kurz vor dem Frittieren oder verwende niedrige Anfangstemperaturen. Achtung: Heiße Fettspritzer sind gefährlich. Arbeite in kleinen Chargen und nutze eine Zange oder einen Siebeinsatz.
Welcher Teig eignet sich am besten?
Wasserbasierte Teige ohne viel Fett ergeben oft die knusprigsten Chips. Teige mit Hartweizengrieß oder Hartweizenmehl sind stabil und lassen sich sehr dünn ausrollen. Eier im Teig erhöhen Geschmack und Farbe, können aber die Knusprigkeit etwas reduzieren. Probiere Variationen mit Kräutern oder Gewürzen für unterschiedliche Aromen.
Beschädige ich die Nudelmaschine?
In der Regel nicht, wenn du die Maschine richtig einsetzt. Vermeide zu feuchte, klebrige Teige und harte Einschlüsse wie Nüsse oder Salzkrusten. Reibe die Walzen nach Gebrauch trocken ab. Reinige nie mit Wasser, wenn der Hersteller das nicht erlaubt. Halte dich an die Pflegehinweise deines Modells.
Besser backen oder frittieren?
Backen ist sauberer und liefert gleichmäßige Ergebnisse mit weniger Fett. Frittieren ist schneller und erzeugt oft die stärkste Knusprigkeit. Beide Methoden funktionieren gut. Wähle backen für leichte, mild gewürzte Chips und frittieren, wenn du sehr knusprige Textur willst.
Wie dünn muss die Platte sein?
Die Platte sollte so dünn wie möglich sein ohne zu reißen. Ein gutes Ziel ist ein fast durchsichtiges Blatt oder eine Einstellung in den dünneren Stufen deiner Maschine. Dünnere Blätter trocknen schneller und werden knuspriger. Teste lieber mit kleinen Stücken, bis du die richtige Balance zwischen Dünne und Stabilität gefunden hast.
Kauf-Checkliste für deine Nudelmaschine
- Material (Edelstahl): Achte auf eine Maschine mit Edelstahlgehäuse und robusten Walzen. Edelstahl ist langlebig, hygienisch und widersteht Abrieb besser als beschichtete Teile.
- Verstellbare Dickeneinstellungen: Wichtig sind nummerierte Stufen für gleichmäßige Ergebnisse. Feine Abstufungen helfen dir, sehr dünne Blätter zu erzeugen und die perfekte Knusprigkeit zu erreichen.
- Breite der Walzen: Prüfe die maximale Breite der Walzen. Breitere Walzen erlauben größere Bahnen und sparen Zeit bei großen Chargen, schmale Walzen sind ausreichend für kleine Snacks.
- Motorisierung vs. Handkurbel: Ein Motor erleichtert längere Sessions und sorgt für gleichmäßigen Durchlauf. Die Handkurbel kostet weniger und gibt dir mehr Kontrolle bei kleinen Mengen.
- Kompatible Aufsätze: Informiere dich, welche Aufsätze passen oder optional erhältlich sind. Aufsätze für Schneiden oder Extrudieren erhöhen die Flexibilität, wenn du später andere Formen herstellen willst.
- Reinigungsfreundlichkeit: Achte auf leicht zugängliche, abnehmbare Teile. Viele Hersteller raten, Walzen trocken zu reinigen, daher ist einfache Demontage ein Plus.
- Stabilität: Eine schwere Basis und eine feste Befestigung sorgen für konstanten Druck. Ohne Stabilität besteht mehr Risiko für ungleichmäßige Blätter oder Verrutschen während des Walzens.
- Preis-Leistungs-Verhältnis: Vergleiche Ausstattung, Material und Garantie. Günstige Geräte reichen für gelegentliche Versuche, wer regelmäßig Chips macht, sollte in robuste Qualität investieren.
Nutze diese Punkte als Checkliste beim Vergleichen. Schreibe dir drei Prioritäten auf. So findest du die Maschine, die zu deinem Einsatz passt.
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Zusätzliche Schneidaufsätze
Schneidaufsätze geben dir mehr Formen und gleichmäßigere Stücke. Das ist hilfreich, wenn du genaue Größen für gleichmäßiges Backen oder Frittieren willst. Achte auf Kompatibilität mit deiner Maschine und auf leicht zu reinigende Materialien.
Motoraufsatz
Ein Motoraufsatz spart Zeit und sorgt für gleichmäßigen Materialdurchlauf. Das lohnt sich, wenn du größere Mengen oder häufig arbeitest. Prüfe, ob der Motor für dein Modell vorgesehen ist und ob Befestigung und Lautstärke deinen Anforderungen entsprechen.
Trockengestell
Ein Trockengestell verbessert die Luftzirkulation und reduziert Trocknungszeiten. Es hilft, dass die Stücke vor dem Backen oder Frittieren gleichmäßig austrocknen. Achte auf lebensmittelechte Oberflächen und auf die Größe, damit es in deine Küche passt.
Präzisionsschneider oder Rotationsmesser
Ein scharfes Rotationsmesser liefert saubere Kanten und minimiert Abfall bei kleinen Formen. Das ist sinnvoll, wenn du viele identische Chips oder feine Muster willst. Achte auf einfache Ersatzklingen und einen sicheren Fingerschutz.
Backbleche und Silikon-Backmatten
Gute Backbleche und wiederverwendbare Silikonmatten sorgen für gleichmäßige Hitzeverteilung und verhindern Ankleben. Sie sind praktisch sowohl beim Backen als auch beim Trocknen im Ofen. Prüfe Hitzeresistenz und Größe passend zum Ofen und zur Stückzahl, die du üblicherweise backst.
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Allgemeines
Arbeiten mit heißen Medien und rotierenden Teilen birgt Risiken. Plane deine Arbeitsschritte. Stelle alle benötigten Werkzeuge bereit. Halte Kinder und Haustiere fern. Sorge für einen stabilen, rutschfesten Untergrund für Maschine und Arbeitsfläche.
Beim Frittieren
Heißes Öl kann schwere Verbrennungen verursachen. Erhitze Öl mit einem Thermometer. Halte die Temperatur bei 170 bis 180 °C. Frittiere in kleinen Chargen. Verwende eine Zange oder einen Siebeinsatz. Nutze ein Spritzschutzgitter. Niemals Wasser in brennendes Öl gießen. Bei Fettbrand Fettlöschdecke oder geeigneten Feuerlöscher verwenden. Notruf bereithalten, wenn etwas schiefgeht.
Bei der Arbeit mit der Nudelmaschine
Stecke Finger nicht in die Walzen. Nutze Schaber oder Holzstab bei Verstopfungen. Maschine ausschalten und am Strom trennen, bevor du eingeklemmten Teig entfernst. Bei motorisierten Geräten vor dem Eingreifen Netzstecker ziehen.
Reinigung und Wartung
Reinige Walzen und Aufsätze mit einer Bürste. Kein Wasser verwenden, sofern der Hersteller das verbietet. Klingen nur mit geeignetem Werkzeug anfassen. Trage bei Bedarf Schnittschutzhandschuhe. Überprüfe Schrauben und Befestigungen regelmäßig.
Entsorgung und Lagerung
Abgekühltes Öl filtern und in geeigneten Behältern sammeln. Nicht in die Spüle kippen. Bewahre scharfe Klingen kindersicher auf. Lagere Geräte trocken und frostfrei.
Kurz zusammengefasst: Plane sicher. Schütze Haut und Augen. Schalte Geräte stromlos beim Reinigen. Nutze Thermometer und geeignete Werkzeuge. So reduzierst du das Risiko für Unfälle deutlich.
Fehler finden und schnell beheben
Beim Herstellen von Chips mit der Nudelmaschine treten oft ähnliche Probleme auf. Viele lassen sich mit kleinen Anpassungen schnell lösen. In der folgenden Tabelle findest du typische Fehler, mögliche Ursachen und praktikable Lösungen.
| Problem |
Ursache |
Lösung |
| Teig reißt |
Teig ist zu trocken oder nicht ausreichend geruht. Du hast die Walze zu dünn eingestellt oder zu hastig durchgezogen. |
Gib etwas mehr Flüssigkeit oder Öl in kleinen Portionen. Lass den Teig 20 bis 30 Minuten ruhen. Rolle in schrittweise dünneren Stufen und vermeide zu schnellen Zug. |
| Chips werden nicht knusprig |
Teig zu feucht. Blätter nicht dünn genug oder nicht ausreichend vorgertrocknet. Backzeit oder Temperatur falsch. |
Reduziere die Flüssigkeit im Teig leicht. Rolle dünner und trockne die Stücke vor dem Backen 20 bis 60 Minuten. Backe bei 160 bis 180 °C oder frittiere bei 170 bis 180 °C und lasse vollständig abkühlen. |
| Walzen verkleben |
Teig klebrig oder zu viel Mehl klumpt. Reste bleiben in den Walzen. |
Kühle den Teig kurz im Kühlschrank. Bestäube dünn mit Hartweizengrieß oder Mehl. Entferne Reste mit einer Bürste. Reinige die Walzen laut Herstellerangaben. |
| Ungleichmäßige Dicke |
Teig nicht gleichmäßig geformt oder die Maschine steht nicht stabil. Unterschiedliche Zuggeschwindigkeit bei Handkurbel. |
Forme den Teig vor dem Walzen gleichmäßig. Befestige die Maschine sicher an der Arbeitsfläche. Arbeite mit konstanten Durchgängen oder nutze einen Motoraufsatz für gleichmäßigen Vorschub. |
| Chips verbrennen oder bräunen ungleichmäßig |
Stücke sind unterschiedlich dick. Backblech ist zu nah an der Hitzequelle. Temperatur zu hoch. |
Schneide gleich große Stücke. Reduziere die Backtemperatur leicht und beobachte die ersten Chargen. Drehe das Blech zur Halbzeit und verteile die Stücke gleichmäßig. |
Wenn du systematisch vorgehst, findest du die Ursache schnell. Arbeite mit kleinen Testchargen. So sparst du Zeit und Zutaten, bis das Ergebnis konsistent passt.